· Fachbeitrag · Patienteninformation
Tai Chi lindert Schlafstörungen bei Brustkrebs
| Brustkrebspatientinnen leiden nach der Chemotherapie häufig unter Schlafstörungen. Ihnen kann eine Verhaltenstherapie helfen, um negative Gedanken positiv zu beeinflussen. Doch Verhaltenstherapeuten sind knapp, die Wartezeiten lang. Ein Forscherteam aus Los Angeles hat nun herausgefunden, dass Tai Chi diesen Frauen ebenfalls helfen kann. Die langsamen meditativen Bewegungen dieser chinesischen Form von Gymnastik linderten die therapiebedingten Schlafstörungen ebenso gut wie eine Verhaltenstherapie. |
An der Studie nahmen 90 Brustkrebspatientinnen teil. Die eine Hälfte besuchte eine Verhaltenstherapie. 43,7 Prozent der Frauen hatten sich nach einem Jahr von ihren Schlafstörungen erholt. Die andere Gruppe lernte Tai Chi. Aus dieser Gruppe berichteten sogar 46,7 Prozent der Frauen von einem besseren Schlaf.
Die Forscher führen den Erfolg beider Therapieformen auch auf das Bedürfnis vieler Brustkrebspatientinnen zurück, nach der Krankheit ihren Lebensstil zu ändern und aktiv etwas für die Gesundheit zu tun.
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