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    Weniger süße Getränke für eine gesunde Zukunft

    | Dass zu viel Zucker ungesund ist, lässt sich nicht abstreiten. In Großbritannien kamen Forscher der Queen Mary Universität zu folgendem Ergebnis: Wenn der Zuckergehalt in Softdrinks und Fruchtsäften innerhalb von fünf Jahren schrittweise um 40 Prozent reduziert werden würde, könnte bei 1,5 Millionen Briten Übergewicht und Fettleibigkeit verhindert werden. |

     

    Diese Vorhersage stützen die Forscher auf Erfahrungen, die man in Großbritannien mit der schrittweisen Salzreduktion in bestimmten Lebensmitteln gemacht hat. Aufgrund einer Zuckerreduktion würden pro Tag durchschnittlich 36 Kalorien pro Tag weniger zugeführt. Wie bisherige Studien zeigten werden diese Kalorien auch kaum über andere Nahrungsmittel ersetzt. Eine solche Zuckerreduktion entspricht einem um durchschnittlich 1,2 Kilogramm verringertem Körpergewicht nach fünf Jahren. In zukünftigen Generationen würde dieses Gewicht gar nicht erst zugenommen werden. Nach nur zwanzig Jahren, dürfte die Zuckerreduktion ca. 300.000 Fälle an übergewichtsbedingten Typ 2 Diabetes verhindern.

     

    Da die Wahrnehmung der Süße sich an eine langsame Veränderung gut anpasst, wird eine stufenweise Zuckerreduktion von den Konsumenten gut toleriert. Wie so oft im Leben gilt auch hier, dass weniger mehr ist.

     

    PRAXISHINWEIS | Diesen Beitrag erhalten Sie als Download-Dokument unter der Abruf-Nr. 43932194.

     

    Quelle

    • Ma Y. et al.: Gradual reduction of sugar in soft drinks without substitution as a strategy to reduce overweight, obesity, and type 2 diabetes: a modelling study. The Lancet Diabetes & Endocrinology 2016, 4(2):105s‒114
    Quelle: ID 43976828