· Fachbeitrag · Postmenopause
US-Taskforce ist gegen Substitution von Kalzium und Vitamin D zur Frakturprävention
Die U.S. Preventive Services Task Force (USPSTF) hat sich in einem Statement-Papier gegen die Supplementation von Kalzium (1.000 mg täglich) und Vitamin D (< 400 Einheiten täglich) zur Prävention von Frakturen bei gesunden postmenopausen Frauen (ohne Vitamin-D-Mangel oder Osteoporose) ausgesprochen.
Der Nettonutzen dieser Supplementation zur Frakturprophylaxe sei unklar, resümiert die Taskforce nach einer Meta-Analyse der Daten von zwei systematischen Reviews. Zu beachten sei zudem ein geringfügig erhöhtes Risiko für Nierensteine unter Supplementation von Kalzium und Vitamin D. Neue Daten weisen zudem auf eine Erhöhung des kardiovaskulären Risikos durch eine Kalzium-Supplementierung hin. Die Empfehlungen gelten nur für gesunde postmenopausale Frauen, die nicht in Pflegeheimen wohnen. Die USPSTF hat kürzlich auf den potentiellen Nutzen einer Vitamin-D-Supplementation zur Sturzprävention bei Pflegeheimbewohnern im Alter ab 65 Jahren hingewiesen.
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