· Fachbeitrag · Sekundärprävention
Transzendentale Meditation ‒ eine Option zur Vorbeugung koronarer Ereignisse
Der Nutzen einer Stressreduktion durch Meditation ist jetzt auch in der Sekundärprävention der KHK belegt worden. Das Risiko zerebrovaskulärer Komplikationen konnten KHK-Patienten durch regelmäßige transzendentale Meditation (TM) fast halbieren. An der Studie nahmen 210 Afroamerikaner teil ‒ im Mittel 60 Jahre alt ‒ die randomisiert einer TM-Gruppe zugeteilt oder zu einem gesunden Lebensstil (mindestens 20 Minuten täglich unter anderem körperliches Training oder Entspannung) angeleitet wurden.
Die Beobachtungsdauer betrug im Mittel 5,4 Jahre. In diesem Zeitraum ereigneten sich in der TM-Gruppe nur 20 schwerwiegende Ereignisse (Tod, Herzinfarkt oder Schlaganfall) im Vergleich zu 32 in der Kontrollgruppe. Das Risiko des sekundären Endpunkts „kardiovaskuläre Mortalität oder Hospitalisierung, Revaskularisation“ wurde durch TM um ein Viertel verringert. Dokumentiert wurde bei den Patienten der TM-Gruppe auch ein Abfall des systolischen Blutdrucks (-5 mmHg) und eine Verringerung des Stresslevels.
Quelle
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