24.11.2014 · Article · HIV-Infektion
Antiretrovirale Therapie in Gravidität relativ sicher
| Ein Monitoring der Sicherheit von antiretroviralen Medikamenten in der Schwangerschaft hat weitgehend ein geringes Risiko für Geburtsanomalien bei den Kindern ergeben. Ausgewertet wurden Daten von knapp 2.600 nicht mit HIV infizierten Kindern, die in den Jahren 2007 bis 2012 im Mutterleib antiretroviralen Medikamenten ausgesetzt waren. Bei 175 Kindern (6,8 %) waren Anomalien festgestellt worden, vor allem im muskuloskelettalen oder kardiovaskulären System. In der Modellrechnung wurde für keine Therapie bzw. Substanzklasse ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen bei Exposition im ersten Trimester festgestellt. Nur für die älteren Proteaseinhibitoren Atazanavir (2-fach) und Ritonavir als Booster (1,6-fach) wurde ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko dokumentiert, vor allem an Haut und Skelett. |
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