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  • · Fachbeitrag · Hyperkaliämie

    Kombination von Trimethoprim-Sulfamethoxazol und Spironolacton möglichst meiden!

    Bei älteren Patienten, die regelmäßig Spironolacton einnehmen, sollte der Einsatz des Antibiotikums Trimethoprim-Sulfamethoxazol möglichst gemieden werden. Kanadische Wissenschaftler haben in einer Fall-Kontroll-Studie festgestellt, dass das Risiko einer Hyperkaliämie bei dieser Medikamentenkombination mehr als zwölffach höher ist bei zusätzlicher Gabe des Antibiotikums Amoxicillin. Auch bei Kombination von Nitrofurantoin mit Spironolacton war das Risiko einer Hyperkaliämie um mehr als das Zweifache erhöht; keine Risikoerhöhung wurde bei Norfloxacin festgestellt. In der Studie wurden Daten von 248 Fällen einer Hyperkaliämie bei Personen ab 66 Jahren unter Spironolacton-Therapie untersucht, bei denen es zu der Komplikation innerhalb von 14 Tagen nach Beginn einer Antibiotikatherapie gekommen war. Die Vergleichsgruppe bestand aus 783 Patienten.

     

    Quelle

    • Antoniou T et al.: Trimethoprim-sulfamethoxazole induced hyperkalaemia in elderly patients receiving spironolactone: nested case-control study. BMJ 2011; 343: d5228

     

    Volltext

    Quelle: Ausgabe 11 / 2011 | Seite 19 | ID 30006720