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  • 18.06.2014 · Article · Schwangerschaft

    Fördert der pränatale Einsatz von SSRI autistische Erkrankungen bei Jungen?

    | Eine Fall-Kontroll-Studie in den USA mit Daten zu 966 Mutter-Kind-Paaren hat Hinweise geliefert, dass der Einsatz von selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmern (SSRI) in der Schwangerschaft autistische Erkankungen (ASD) oder Entwicklungsverzögerungen bei Jungen fördern könnte. 320 Neugeborene entwickelten sich normal, bei 154 Kindern wurden Entwicklungsverzögerungen beobachtet und 492 Kindern entwickelten eine ASD. Wie die Autoren berichten, waren Kinder mit ASD pränatal fast dreimal so häufig zu SSRI exponiert wie unauffällige Kinder. Am deutlichsten war der Zusammenhang bei Einsatz der Antidepressiva im ersten Trimester. Auch bei Jungen mit Entwicklungsverzögerungen wurde mehr als dreimal so häufig eine Exposition zu SSRI im Mutterleib nachgewiesen. Hier korrelierte der Einsatz im letzten Trimester mit einem besonders hohen Erkrankungsrisiko. Aus welchen Gründen die Mutter mit SSRI behandelt wurde, hatte auf die Ergebnisse keinen Einfluss. |