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  • 13.01.2017 · Fachbeitrag · Statintherapie

    Tipps zum Management von Interaktionen zwischen Statinen und anderen Herz-Kreislauf-Arzneien

    | Knapp 3 % aller Klinikeinlieferungen sind direkte Folgen von Arzneimittelinteraktionen (DDIs), heißt es in einem Statementpapier der US-amerikanischen Herzgesellschaft zum Management von klinischen signifikanten DDIs zwischen Statinen und ausgewählten Arzneimitteln bei Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen. Wobei Management vor allem Prävention bedeutet. Die meisten DDIs im Zusammenhang mit einer Statintherapie werden über das Cytochrom-P450-Enzymsystem und das Permeabilitäts-Glykoprotein P-gp vermittelt und führen in der Regel zu einem Anstieg der Statinblutspiegel und einem erhöhten Risiko für Myopathien. Besonders hoch ist das Risiko z.B. bei Kombination mit Immunsuppressiva wie Ciclosporin, Tacrolimus, Everolimus, Sirolimus. In dem Statementpapier wird in Tabellenform aufgelistet, welche Kombinationen zu meiden sind und wann eine Dosisreduktion von Statinen ausreicht. Letzteres ist die Regel. |