· Fachbeitrag · Unerwünschte Wirkungen
Nach kurzer Steroidtherapie mehr Sepsis, Embolien und Frakturen
| Die unerwünschten Effekte korrelierten nicht mit der Dosis. |
Obere Luftwegsinfekte, Allergien und Rückenprobleme - das waren die häufigsten Gründe für den Einsatz von Steroiden in einer US-Kohortenstudie an über 1,5 Millionen Erwachsenen. Die Autoren wollten wissen, ob eine kurzfristige Therapie (< 30 Tage) zu unerwünschten Wirkungen führt. Das ist der Fall: Innerhalb eines Monats nach dem Ausstellen des Rezepts stieg die Sepsisrate um 5,3 Prozent, die für Thrombembolien um 3,3 und für Frakturen um 1,87 Prozent. Ausgeschlossen wurden unter anderem Patienten mit lokaler Applikation (inklusive Budesonid). Die mediane Prednison-Äquivalenzdosis betrug 20 mg/d, wobei die Effekte ungeachtet der Dosis nachweisbar waren. Die Autoren weisen darauf hin, dass es für die häufigsten Einsatzgebiete bessere und sicherere Alternativen gäbe.
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