· Fachbeitrag · Ängstlichkeit
Angstsymptome rezidivieren bei Kindern häufig, auch nach erfolgreicher initialer Therapie
Angstsymptome sind im Kindesalter häufig und sollten mit kognitiven Verhaltenstherapien, bei Bedarf auch Medikamenten, behandelt werden. Allerdings: Weniger als die Hälfte der betroffenen Kinder ist nach dem Ergebnis einer Multicenterstudie in den USA sechs Jahre nach der initialen Therapie noch in Remission. Kinder und Jugendliche mit Angstsymptomen sollten deshalb langfristig überwacht werden.
An der Studie nahmen 288 Kinder und Jugendliche im Alter von 11-26 Jahren teil, die randomisiert vier Gruppen zugeteilt worden waren: Verhaltenstherapie, Medikamente, beides oder Placebo. Bei Studienteilnehmern, die auf die 12-wöchige Therapie ansprachen, waren die langfristigen Remissionsraten fast doppelt so hoch wie bei Non-Respondern und Angstsymptome bei einem Rückfall in der Regel weniger schwer. Prädiktoren für langfristige Remissionen waren männliches Geschlecht und eine gut funktionierende Familienstruktur.
Quelle
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