21.05.2015 · Article · Autismus
Gestationsdiabetes mit erhöhtem Autismus- Risiko des Kindes assoziiert
| Neue US-Daten zu mehr als 320.000 einzelgeborenen Kindern in den Jahren 1995-2009 weisen darauf hin, dass ein früher Schwangerschaftsdiabetes (< 26. Schwangerschaftswoche) mit einem um 40 % erhöhten Autismusrisiko beim Kind verbunden sein könnte. In der ersten Analyse erwies sich neben einem Gestationsdiabetes auch eine vorbestehende Typ-2-Diabetes-Erkrankung der Mutter als möglicher Risikofaktor für Autismus beim Kind. Die jährliche Inzidenz einer autistischen Erkrankung bei Kindern von Müttern aus diesen beiden Gruppen lag bei über drei pro 1.000 Kinder im Vergleich zu nur 1,8 pro 1.000 bei Müttern ohne Diabetes-Erkrankungen. Bei Berücksichtigung aller möglichen Einflussfaktoren blieb aber nur noch die Assoziation zu einem frühen Gestationsdiabetes signifikant. Trat der Schwangerschaftsdiabetes erst nach der 26. Schwangerschaftswoche ein, hatte dies keinen Einfluss auf die Autismus-Häufigkeit. Auch die Exposition zu einem Antidiabetikum war nicht relevant. |
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses MR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 12,75 € Monat