21.08.2015 · Article · Bipolare Störung
Fast jeder Zweite mit bipolarer Störung entwickelt eine Angsterkrankung
| Angsterkrankungen gelten inzwischen als wichtiger Prognosefaktor bei Patienten mit bipolaren Störungen und sind unter ihnen sehr weit verbreitet. Nach einem aktuellen Review der Daten von 40 Studien mit fast 15.000 Teilnehmern aus Amerika, Europa, Australien und Asien liegt die Lebenszeit-Prävalenz von Angststörungen bei bipolaren Patienten bei 45 %. Das heißt, bei fast jedem zweiten ist im Laufe seines Lebens damit zu rechnen. Im direkten Vergleich der Daten von fünf Kohorten mit insgesamt knapp 1.400 Patienten mit bipolarer Störung und 57.000 Kontrollpersonen war das Risiko für Angsterkrankungen in der Patientengruppe mehr als dreifach erhöht. Dabei war die Form der bipolaren Störung unerheblich. Die Autoren raten, bei Patienten mit bipolaren Störungen neben den Stimmungssymptomen auch Angstsymptome zu erfassen. |
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