· Fachbeitrag · Depression
Fast jeder zehnte Europäer nimmt zumindest gelegentlich Antidepressiva ein
Depressionen zählen zu den Volkskrankheiten, verdeutlichen Daten einer aktuellen Befragung von 30.000 Europäern in 27 Ländern. Rund 8% aller Europäer nahmen im vergangenen Jahr zumindest zeitweise Antidepressiva ein. Besonders stark betroffen ist die Altersgruppe von 45 bis 54 Jahren, so die Ergebnisse der Studie des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA).
Deutschland lag etwas unter dem EU-Durchschnitt: 5% der Befragten gaben an, im vergangenen Jahr Antidepressiva eingenommen zu haben, 3% über einen Zeitraum länger als 4 Wochen. Am häufigsten griffen die Portugiesen zu Antidepressiva (16%), gefolgt von Litauern (11%), am seltensten die Griechen (3%). Dies lässt den Schluss zu, dass Lebenszufriedenheit und Glück nicht unbedingt auf Wohlstand und Sicherheit basieren. Auch Skandinavier lagen, den gängigen Vorurteilen über die schwermütigen Nordländer widersprechend, unter dem EU-Schnitt.
Quelle
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