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  • 24.11.2014 · Article · Depressionen

    Neue Hinweise für antidepressive Wirkung von Entzündungshemmern

    | Eine neue Meta-Analyse hat Hinweise für eine mögliche antidepressive Wirkung von Entzündungshemmern bestätigt. Ausgewertet wurden Daten von 14 Studien mit über 6.000 Teilnehmern mit depressiven Symptomen oder manifesten Depressionen, die zum Teil auch mit NSAR oder mit Zytokinhemmern behandelt wurden. Meistens wurden die Entzündungshemmer über sechs bis zwölf Wochen wegen einer somatischen Begleiterkrankung wie aktivierte Arthrose oder Psoriasis eingesetzt. Bei der gepoolten Analyse korrelierte eine entzündungshemmende Therapie im Vergleich zu Placebo mit einer Abnahme depressiver Symptome. Allerdings waren die Ergebnisse von Studie zu Studie recht heterogen. Bei detaillierter Analyse zeigte sich der günstige Begleiteffekt nur bei einer Therapie mit NSAR, besonders deutlich bei Einsatz von Celecoxib. In Kombination mit Antidepressiva wurden hier auch Verbesserungen bei den Ansprech- und Remissionsraten belegt. Die Autoren der Meta-Analyse befürworten eine proof-of-concept-Studie, um den Stellenwert einer antientzündlichen Therapie bei Depressionen zu beurteilen. |