· Fachbeitrag · Ernährung
Laktobazillen scheinen das Ekzemrisiko von Kleinkindern länger anhaltend zu verringern
Eine Supplementation von Lactobazillen vom Typ L. rhamnosus HN001 kann offenbar das Ekzemrisiko von Kleinkindern länger anhaltend verringern. Darauf deuten die Ergebnisse einer Placebo-kontrollierten neuseeländischen Studien bei insgesamt 474 Risikokindern hin, die bis zum vierten Lebensjahr beobachtet worden waren.
Mit der Supplementation von Probiotika ‒ randomisiert der Stamm HN001 oder Bifidobakterium animalis subsp lactis (Stamm HN019) oder Placebo ‒ wurde während der 35. Schwangerschaftswoche bei der Mutter begonnen. Stillende Mütter setzten die Einnahme über weitere sechs Monate fort; die Kleinkinder erhielten die Probiotikastämme insgesamt bis zum zweiten Lebensjahr. Bei Studienende nach vier Jahren betrugen die kumulativen Ekzemraten rund 33 % in der HN001-Gruppe im Vergleich zu 49 % in der Placebogruppe, eine signifikante Verringerung des relativen Erkrankungsrisikos um 43 %. Die Prävalenz einer Rhinokonjunktivitis war sogar um 62 % verringert. Keinen signifikanten Einfluss auf das Erkrankungsrisiko hatte eine Supplementation von HN019.
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