· Fachbeitrag · Kniearthrose
Glucosamin stoppt weiteren Abbau des Knieknorpels nicht
Erneut schlechte Nachrichten zu oralem Glucosamin: Das Chondroprotektivum konnte in einer Kurzzeitstudie über 24 Wochen die weitere Verschlechterung von Knorpelschäden bzw. von Knochenmarkläsionen nicht verhindern. Auch auf Schmerzen oder Kniefunktion hatte die Therapie in einer US-Studie bei 200 Patienten mit milden bis moderaten Knieschmerzen keinen Einfluss. Die strukturellen Knorpelveränderungen im Knie waren mit Kernspin erfasst worden.
Die Studienteilnehmer nahmen über Diätdrinks täglich 1.500 mg Glucosaminhydrochlorid oder Placebo zu sich. Zwischen beiden Gruppen gab es im Studienverlauf kaum Unterschiede. Bei 70 % der untersuchten Knie wurden keine Veränderungen von Knochenmarkläsionen festgestellt. Bei 18 % gab es Verschlechterungen, nur bei 10 % Verbesserungen.
Quelle
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