· Fachbeitrag · Körperliche Aktivität
In der Jugend hat nur intensivere körperliche Aktivität Einfluss auf das kardiometabolische Risiko
Regelmäßige körperliche Aktivität schützt Kinder vor Übergewicht und einem ungünstigen kardiometabolischen Risikoprofil. Dieser Grundsatz scheint aber laut den Daten einer neuen kanadischen Studie nur bedingt allgemein zu gelten. Denn nur Jugendliche, die regelmäßig intensiver trainierten ‒ entsprechend etwa einem täglichen Jogging von mehr als 7 Minuten Dauer ‒ konnten dadurch ihr Risikoprofil deutlich verbessern: Im Vergleich zu inaktiven Kindern war ihr Risiko für Übergewicht um 44 % und für Bluthochdruck um 64 % verringert. Auch die kardiorespiratorische Fitness wurde verbessert.
Bei Jugendlichen, deren körperliche Aktivität hingegen als leicht oder moderat eingestuft worden war (wie etwa beim Walking), wurde unabhängig von der Dauer der Akivität kein Einfluss auf kardiometabolische Parameter festgestellt. In der Studie wurden 605 Jugendliche im Alter von 9-17 Jahre über ein Jahr beobachtet. Die Intensität der körperlichen Aktivität wurde mit Hilfe eines sogenannten Accelerometers gemessen.
Quelle
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