· Fachbeitrag · Koloskopie
Bei jedem Vierten kommt es nach der Darmspiegelung zur Hypokaliämie
| Die meisten Patienten mit zu niedrigem Kalium erhielten eine Diuretika-Therapie. |
Ausgelöst durch die Todesfälle von zwei Patienten untersuchten niederländische Mediziner den Kaliumspiegel im Zusammenhang mit Koloskopien bei 1.822 Patienten mit erhöhtem Risiko für Hypokaliämien. Vor dem Abführen mit Polyethylenglycol hatten 4,2 % der Patienten eine meist leichte Hypokaliämie. Betroffen waren dabei vor allem hospitalisierte Patienten. Nach der Koloskopie wurde der Kaliumwert bei 301 zufällig ausgewählten Patienten mit zuvor normalem Kalium bestimmt. Bei fast jedem Vierten (23,6 %) war der Wert nun zu niedrig, zwei Patienten hatten sogar Werte unter 2,5 mmol/l. 38 der 71 Personen mit Hypokaliämie nahmen ein Diuretikum.
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