· Fachbeitrag · Malaria
Malaria-Vakzine schützt Kinder in Afrika langfristig nur noch gering
Mit der Malaria-Vakzine RTS, S/AS01 ist in den Phase-III-Studien bei afrikanischen Kindern im Alter von 5 - 17 Monaten, die dreimal geimpft worden waren, immerhin eine Schutzwirkung von 28 % und bei viermaliger Impfung von 36 % erzielt worden. Allerdings hält dieser Effekt nicht langfristig an, bestätigen die jetzt vorgelegten Sieben-Jahres-Daten. Das gilt insbesondere für Regionen mit hoher Malaria-Transmission. In diesen Regionen hatten statistisch gesehen geimpfte Kinder im fünften Jahr sogar mehr Malaria-Erkrankungen als ungeimpfte, schreiben die Studienautoren.
MERKE | Insgesamt wurde bei der Intention-to-treat-Analyse eine nicht-signifikante Schutzwirkung der Vakzine von 4,4 % über sieben Jahre festgestellt (p=0,66); bei der per-Protokoll-Analyse lag der Wert bei 7,0 % (p=0,52). |
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