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  • 21.06.2013 · Fachbeitrag · Massagetherapie

    Massagen können mitunter zu schweren Nebenwirkungen führen

    | Massagen gelten allgemein als sicher. Jedoch sind in seltenen Fällen auch schwerere Nebenwirkungen wie Myopathien und sogar Arteriendissektion oder Lungenembolien möglich, insbesondere wenn die Therapeuten nicht professionell ausgebildet sind. Britische Forscher der Universität Exeter ­haben bei einer Analyse von Veröffentlichungen aus den Jahren 2001 bis 2012 insgesamt über 2.700 Artikel zu Nebenwirkungen von Massagen gefunden und daraus 18 gut dokumentierte Fallberichte zu klassischen Körpermassagen, aber auch zu Thermo-Massagen oder Shiatsu ausgewählt. Berichtet wird vor allem über Arteriendissektionen, über tiefe Venenthrombosen und Lungenembo­lien, über schwere Kopfschmerzen, Myopathien und Hämaturien sowie eine zervikale Lymphocele, die in sicherem bzw. fast sicherem Zusammenhang mit den Massagen standen. Als wahrscheinliche Folgen galten eine Hals­wirbel­säulenverletzung und eine Blasenruptur. Die gute Nachricht: Fast alle ­Patienten erholten sich vollständig, zum Teil aber erst nach vielen Monaten. |