26.09.2013 · Fachbeitrag · Mechanische Beatmung
Musik auf der Intensivstation kann offenbar Sedativaeinsatz verringern
| Musiktherapie scheint auch für die Intensivstation geeignet zu sein. US-Wissenschaftler haben bei insgesamt 373 wachen und ansprechbaren Intensivpatienten nachgewiesen, dass Musikhören in Eigenregie mit verringerten Ängstlichkeits-Scores und einem geringeren Sedativagebrauch einherging. Alle Studienteilnehmer wurden wegen Versagen des Lungenkreislaufs mechanisch beatmet. Jeweils ein Drittel hatte die Möglichkeit, zu Kopfhörern mit Musik oder zu Kopfhörern mit Lärmunterdrückung zu greifen; das letzte Drittel wurde standardmäßig betreut. Nur bei Patienten, die Musik hören konnten (im Schnitt taten sie dies 80 Minuten täglich), waren die Angstscores im Verlauf von sechs Tagen und der Sedativa-Gebrauch deutlich geringer als bei der Standard-Gruppe. |
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