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  • 24.03.2014 · Fachbeitrag · Meniskusriss

    Partielle Meniskektomie einer Schein-Operation nicht überlegen

    | Arthroskopische partielle Meniskektomien zählen zu den häufigsten orthopädischen Eingriffen, obwohl die Evidenzen für den Nutzen des Eingriffs gering sind. Nach Daten einer aktuellen finnischen Studie lautet die Frage nun sogar: Bringt der Eingriff bei Patienten mit degenerativen Meniskusrissen überhaupt etwas? In der Studie bei insgesamt 146 Patienten schnitt die OP-Gruppe jedenfalls nicht signifikant besser ab als die Patienten, bei denen ein Scheineingriff vorgenommen worden war. Die Studienteilnehmer im Alter von 35 bis 65 Jahren hatten Kniebeschwerden aufgrund eines degenerativen medialen Meniskusrisses, aber keine Kniearthrose. Der Verlauf der Beschwerden bis zwölf Monate nach dem Eingriff wurde mithilfe des Lysholm-, des WOMET-Scores und eines Scores zur Beurteilung von Knieschmerzen nach körperlicher Belastung beurteilt. Bei allen drei Parametern gab es keine Unterschiede zwischen der Arthroskopie- und der Schein-OP-Gruppe. Eine Knieoperation wurde im Studienverlauf bei zwei Patienten der Arthroskopie- und fünf in der Schein-OP-Gruppe nötig. |