11.01.2016 · Fachbeitrag · Morbus Alzheimer
Riechdefizite zeigen erhöhtes Alzheimerrisiko an
| Tests der Riechfunktion könnten das diagnostische Arsenal zur Früherkennung milder kognitiver Defizite (MCI) und zur Beurteilung des Progressionsrisikos für eine Alzheimer-Demenz ergänzen. Das jedenfalls ist das Fazit von US-Autoren nach einer Studie bei mehr als 1.400 zu Beginn kognitiv gesunden Personen, im Mittel 80 Jahre alt. Im Verlauf von im Mittel 3,5 Jahren wurden bei 250 Studienteilnehmern neu ein MCI diagnostiziert. Personen mit der schlechtesten Riechleistung bei verschiedenen Tests (Quartilen) hatten im Vergleich zu Personen mit der feinsten Nase ein mehr als doppelt so hohes MCI-Risiko. Schlechte Scores bei den Tests waren auch ein unabhängiger Prädiktor für ein erhöhtes Progressionsrisiko von MCI zu einer Alzheimer-Demenz. Betroffene hatten ein mehr als fünffach erhöhtes Risiko. |
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses MR Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 12,75 € Monat