21.04.2015 · Article · Morbus Parkinson
Körperliche Aktivität schützt vor Parkinson
| Der Einfluss körperlicher Aktivität auf das Risiko, an M. Parkinson zu erkranken, war bisher nicht eindeutig dokumentiert. Neue dänische Daten unterstützen jetzt die These, dass durch regelmäßige Bewegung das Parkinson-Risiko verringert werden kann. Ein mittlerer Aktivitätslevel ist dafür ausreichend. Bei der Studie wurden Daten von mehr als 43.000 Personen ausgewertet, von denen im mittleren Beobachtungszeitraum von knapp 13 Jahren 286 neu an M. Parkinson erkrankten. Männer, bei denen nach eigenen Angaben ein mittleres Aktivitätslevel vorlag (rund 40 MET-Stunden täglich), hatten im Vergleich zu Männern mit niedrigem Aktivitätslevel (30 MET-Stunden täglich) ein um 45 % verringertes Parkinsonrisiko. Weniger eindeutig war der Zusammenhang bei Frauen. Für beide Geschlechter wurde vermehrte körperliche Aktivität durch Arbeit im Haushalt oder beim Weg zur Arbeit (> 6 h versus < 2 h pro Woche) mit einem um fast 50 % reduzierten Erkrankungsrisiko assoziiert. Keinen Einfluss auf das Parkinsonrisiko hatten die alleinigen Aktivitätslevel in der Freizeit oder am Arbeitsplatz. |
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