09.09.2016 · Fachbeitrag · Osteoporose
Knochendichte – ein guter Indikator für Frakturrisiko unter Bisphosphonat-Therapie
| Ob bei Osteoporose-Patienten unter Bisphosphonat-Therapie regelmäßig die Knochendichte zur Überprüfung des Ansprechens gemessen werden sollte, ist unklar. Kanadische Registerdaten zu rund 6.600 Frauen im Alter ab 40 Jahren zeigen nun, dass ein Monitoring der Knochendichte zur Abschätzung des Frakturrisikos durchaus hilfreich ist. Im Beobachtungszeitraum von durchschnittlich mehr als neun Jahren erlitten fast 14 % der Frauen trotz Bisphosphonat-Therapie eine Fraktur. Bei Studienteilnehmerinnen mit abnehmender Knochendichte an der Hüfte – sie war zweimal im Untersuchugszeitraum mit DXA gemessen worden – war die kumulative Frakturrate im Verlauf von fünf und zehn Jahren absolut um 2,9 % bw. 5,5 % höher als bei Frauen mit stabiler Knochendichte. Dagegen war bei Frauen, deren Knochendichte zugenommen hatte, das Frakturrisiko absolut um 1,3 % bzw. 2,6 % geringer. Ähnlich korrelierte auch der Verlauf der Knochendichte am Oberschenkelhalsknochen und der Lendenwirbelsäule mit dem Frakturrisiko. Die Autoren befürworten serielle Messungen der Knochendichte während einer Bisphosphonat-Therapie. |
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