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  • · Fachbeitrag · Patienteninformation

    Arbeit kein Risikofaktor für psychische Erkrankungen

    | Arbeit ist weder ein Schutz- noch ein Risikofaktor für psychische Erkrankungen. Hinsichtlich psychischer Erkrankungen gibt es keine Unterschiede zwischen berufstätigen und nicht-berufstätigen Personen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Max-Planck-Instituts (MPI) für Psychiatrie. Auftraggeber waren die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft und die Bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber. Sie wollten prüfen, ob Stress am Arbeitsplatz die Ursache für die seit Jahren steigende Zahl der diagnostizierten psychischen Erkrankungen ist. |

     

    Die Forscher des MPI werteten eine Bevölkerungsstichprobe aus, die bereits seit 20 Jahren begleitet wird. Arbeit sei kein besonderer Risikofaktor für Depressionen, so Professor Florian Holsboer, ehemaliger Leiter des MPI für Psychiatrie und Leiter der Studie. Die Ursachen für Depressionen lägen vor allem in personenbezogenen Merkmalen und biografischen Ereignissen. Dabei seien Prävention, frühe Erkennung und schnelle Behandlung wichtig.

     

    PRAXISHINWEIS | Diesen Beitrag erhalten Sie als Download-Dokument unter der Abruf-Nr. 43811546.

     

     

    Quelle

    Quelle: ID 44164832