· Fachbeitrag · Prävention
Vitamine offenbar eher ungünstig für Alzheimer-Patienten
Der Einsatz von Antioxidanzien verspricht bei Alzheimer-Patienten kaum Erfolg, die Progression der Erkrankung verlangsamen zu können. Ganz im Gegenteil: In einer US-Studie bei 78 Alzheimer-Patienten erwies sich die tägliche Gabe eines Vitamin-Cocktails von Vitamin E (800 Einheiten), Vitamin C (500 mg) sowie alpha-Liponsäure (900 mg) über 16 Wochen als ungünstig für die kognitive Funktion der Patienten, obwohl sich unter der Gabe Biomarker für oxidativen Stress im Liquor der Patienten um ein Fünftel verringerten.
Hauptendpunkt der Studie war die mögliche Beeinflussung der Konzentration typischer Beta-Amyloid- und Tau-Fragmente im Liquor unter dem Vitamin-Cocktail. Hier wurden im Studienverlauf keine Veränderungen im Vergleich zu Placebo festgestellt. Auch Coenzym Q, das bei einem Drittel der Studienteilnehmer eingesetzt wurde, hatte keinen Einfluss auf die Biomarker für eine Neurodegeneration.
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