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  • · Fachbeitrag · Sonnenschutz

    Lichtschutzfaktor wird besser verstanden als Prozentangaben zur durchgelassenen Strahlung

    | Ob Fachleute die Wirkung einer Sonnencreme korrekt einschätzen, hängt davon ab, wie die Schutzwirkung präsentiert wird. |

     

    Der Lichtschutzfaktor (LSF) ist definiert als das Verhältnis der Strahlendosis, die auf geschützter Haut eine beginnende Rötung verursacht, verglichen mit derjenigen Dosis, die auf ungeschützter Haut zur Rötung führt. Wie eine Online-Umfrage zeigt, schätzen Dermatologen die Schutzwirkung am besten mit dem LSF ein. Deutlich unterschätzt wird sie dagegen, wenn angegeben wird, wieviel Prozent der Strahlendosis, die zur beginnenden Hautrötung führt, ein Sonnenschutzmittel durchlässt oder aber absorbiert. An dem Test nahmen 482 Dermatologen teil, 284 beendeten das Quiz, bei dem jeweils entschieden werden musste, welche von zwei Angaben zu einer Sonnencreme auf höhere Wirkung schließen lässt.

     

    PRAXISHINWEIS | Jede Verdopplung des Lichtschutzfaktors, etwa von LSF 15 auf LSF 30, bedeutet, dass die UV-Strahlendosis, die auf die Haut gelangt, halbiert wird - vorausgesetzt, es wird genügend Sonnenschutzmittel aufgetragen: jeweils gut einen halben Teelöffel für jeden Arm, Kopf und Nacken. Für Bauch, Rücken und jedes Bein sollte mehr als ein Teelöffel aufgestrichen werden.