· Fachbeitrag · Subarachnoidalblutung
Hirnblutung anhand des Blutbilds ausschließen?
| Das Verhältnis von Neutrophilen zu Lymphozyten kann möglicherweise helfen, eine Subarachnoidalblutung von Kopfschmerzen zu unterscheiden. |
Das Verhältnis von Neutrophilen zu Lymphozyten (NLR) im Blut kann auf Entzündungen hinweisen. In einer retrospektiven Studie an 121 Patienten mit Subarachnoidalblutung, 153 Patienten mit Migräne und 987 Patienten mit anderen Kopfschmerzen erwies sich die NLR im Moment der Notfallaufnahme als differentialdiagnostisch sehr hilfreich, um eine Hirnblutung zu erkennen: Bei den Patienten mit Subarachnoidalblutung betrug das Verhältnis Neutrophile zu Lymphozyten 8,68 (95%-Konfidenzintervall 5,6 - 13,18), bei Migräne 1,86 (1,4 - 2,4) und bei anderen Kopfschmerzen 1,73. Ausgeschlossen wurden Patienten mit Trauma, Infektionen (akut und chronisch), Karzinomen, kardiovasulären Erkrankungen oder Lungenerkrankungen sowie mit Herzinsuffizienz.
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