Berührende Doku: COVIDLAND – ein Kurzfilm über Hoffnung auf Überleben in einer Intensivstation

Jeffrey B. Teitler, MFA

Interessenkonflikte

14. Januar 2021

Im November und Dezember vergangenen Jahres filmte Prof. Jeffrey B. Teitler, MFA, auf der Intensivstation am Hartford Hospital in Hartford in Connecticut, vor welchen schwierigen Entscheidungen die Ärzte in der Corona-Pandemie manchmal stehen.

Teitler ist ein preisgekrönter Dokumentarfilmer und Professor am Department of Communication an der Central Connecticut State University, New Britain. Er erhielt die Erlaubnis, einige Tage die Intensivmedizinerin Dr. Megan Panico zu begleiten und schuf mit seinen Beobachtungen eine sensible Hommage über den täglichen Kampf am Krankenbett.

Panico diskutiert mit ihren Kollegen, wie sie bei dem schwer kranken COVID-Patienten Brian Woffard weiter vorgehen. Er ist 70 Jahre alt und seine Sauerstoff-Werte bessern sich nicht.

Im Film sagt sie zu Brian: „Wir versuchen alles, um den Schritt zu vermeiden, Sie mit einem Beatmungsschlauch zu intubieren.“ Sie will ihn durchbringen und bittet ihn um Geduld. Immer wieder versucht sie ihn in die Therapieentscheidungen mit einzubeziehen. Und ihn auf das Schlimmste vorzubereiten.

Der Film zeigt aber auch, wie sich die langen Schichten in der Klinik auf das Privatleben der Ärztin auswirken. Ihre Tochter beschwert sich beim Vater mit den Worten: „Mummy hat uns im Stich gelassen.“

Es ist ein „never ending job“, beschreibt Panico ihre Arbeit. Seit Wochen versucht sie, von Tag zu Tag ihre Aufgaben zu meistern. „So hart es ist, manche Patienten zu verlieren, so weiß ich doch, dass wir auch viele retten können.“ Diese Erfolge geben ihr Kraft.
 

Kommentar

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