01.07.2007 | Umsetzung der EU-Vermittlerrichtlinie - Teil IX
So analysieren Sie das Risiko bei privatem Immobilienbesitz
Im Rahmen unserer Beitragsserie informieren wir Sie heute, wie Sie das Risiko bei privatem Immobilienbesitz richtig analysieren.
Unser Tipp: Verwenden Sie zur Risikoanalyse einen standardisierten Analysebogen, um nichts zu vergessen.
Der Risikoanalyse-Bogen ist für Gebäude mit überwiegender Wohnnutzung ausgelegt. Beträgt der Anteil der gewerblichen Nutzung über 50 Prozent, gelten hingegen andere Risikomerkmale, die dieser Bogen nicht berücksichtigt.
Unser Tipp: Sollen mehrere Gebäude versichert werden, verwenden Sie für jedes Haus einen neuen Risikoanalyse-Bogen.
Um den Wert des Gebäudes und den Versicherungsschutz bedarfsgerecht ermitteln zu können, müssen Sie die vorhandene Bausubstanz erfassen. Verwendet Ihr Versicherer noch die "Wertermittlung 1914" anstelle des alternativen Wohnflächenmodells, müssen Sie diesen Wert aus einer früheren Police Ihres Kunden entnehmen oder - besser - neu ermitteln. Dafür nutzen Sie einen eigenen Wertermittlungsbogen in Papier- oder elektronischer Form, den Ihnen die Versicherer zur Verfügung stellen.
Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen, stellen ein besonderes Risiko dar, zum Beispiel aufgrund der historischen Baustoffe, der notwendigen Spezialhandwerker oder Sanierungstechniken. Dieses Risiko muss angemessen berücksichtigt werden.
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