· Fachbeitrag · Fernabsatz
Ein Autohaus weicht von der Muster-Widerrufsbelehrung bei Fernabsatz ab ‒ das sind die Folgen
| Eine fehlerhafte Widerrufsbelehrung bei Fernabsatzverträgen führt dazu, dass die Widerrufsfrist nicht nur 14 Tage ab Übergabe des Kaufgegenstands beträgt, sondern 14 Tage plus ein Jahr. Aber: Nicht jede Abweichung von der Muster-Widerrufsbelehrung führt zur fristverlängernden Fehlerhaftigkeit, hat der BGH jetzt entschieden. Es kommt auch auf die Details an. ASR stellt den zugrunde liegenden Fall und den BGH-Beschluss vor. |
Muster-Widerrufsbelehrung hat ihre Tücken
Wer die vom Gesetzgeber bereitgestellte Muster-Widerrufsbelehrung wortgetreu benutzt, ist auf der sicheren Seite. Allerdings hat die ihre Tücken, weil darin Aspekte geregelt sind, die bezogen auf den Autoverkauf im Fernabsatz schlichtweg überflüssig sind. Das macht sie schwer lesbar, weil sie deshalb dicht gedrängt dargestellt werden muss.
Kfz-spezifische Widerrufsbelehrung landete vor dem BGH
Im BGH-Fall waren in der Widerrufsbelehrung als Versandhinweis für die Widerrufserklärung zwar die Postanschrift und die E-Mail-Adresse der verkaufenden Firma angegeben, nicht aber deren Telefonnummer. Letztere ist jedoch in der Muster-Widerrufsbelehrung vorgesehen.
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