· Fachbeitrag · Altersversorgung
Überstunden effizient und kostengünstig in eine Betriebsrente verwandeln
von Sandra Spiecker, Leiterin bAV Produkt-/Konzeptmanagement, HDI-Gerling, Köln
| Läuft es in einem Autohaus oder Kfz-Servicebetrieb gut, kommt es vor, dass Mitarbeiter auf Kurzzeitkonten Überstunden ansammeln und aus betrieblichen Gründen nicht abbauen können. Eine Auszahlung der Guthaben ist wegen der hohen Abgabenlast keine echte Alternative. Ein Ausweg aus diesem Dilemma besteht darin, die Überstunden in eine betriebliche Versorgungsanwartschaft umzuwandeln. |
Teure Auszahlung von Überstunden
Bei Auszahlung der Überstunden fallen für beide Seiten Sozialversicherungsbeiträge an und zudem Lohnsteuer für Ihren Mitarbeiter. Wie wenig attraktiv da eine Auszahlung ist, zeigt das folgende Beispiel:
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Der ledige Kfz-Meister M (Jahresgehalt: 36.000 Euro, Steuerklasse 1, kirchensteuerpflichtig 9 %, keine Kinder) leistet monatlich sechs entgeltpflichtige Überstunden à 25 Euro (1.800 Euro im Jahr).
Die Auszahlung der Überstunden mit einem Wert von 1.800 Euro im Jahr wirkt sich bei M nur mit 860,18 Euro netto mehr aus (22.964,28 ./. 22.104,10 Euro). Beim Arbeitgeber erhöhen sich die Sozialversicherungsbeiträge um 352,35 Euro (7.399,35 Euro ./. 7.047,00 Euro). Hinzu kommen die Umlagen für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall (U1), Mutterschutz (U2) und für das Insolvenzgeld (U3). |
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