· Fachbeitrag · Handel über die Grenzen
Praxisfall 41: Erwerb eines GW von einem Unternehmer in der EU ‒ differenzbesteuert
von Diplom-Finanzwirt Rüdiger Weimann, Dozent, Lehrbeauftragter und freier Gutachter in Umsatzsteuerfragen, Dortmund
| Erfahren Sie anhand eines Praxisfalls, welche Belege, Buchungen und Prüfungen erforderlich sind, um einen Gebrauchtwagen (GW) innergemeinschaftlich von einem Unternehmer im EU-Ausland zu erwerben, und zwar differenzbesteuert. Checklisten und Musterformulierungen helfen Ihnen dabei, dies in Ihrem Autohaus umzusetzen. Erfahren Sie zudem, wie Ihre Eingangsrechnung aussehen muss, wie Sie den Einkauf richtig buchen und der Finanzverwaltung melden. |
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Ihr Autohaus kauft vom italienischen Hersteller Ferrari ein Fahrzeug vom Typ F8 zum Preis von 250.000 Euro. Der Ersterwerber ‒ ein Privatier ‒ hatte das Fahrzeug wegen elektronischer Mängel nach achtmonatiger Nutzung und mit einem Kilometerstand von 9.300 km zurückgegeben. Ferrari hat das Fahrzeug generalüberholt. Die Voraussetzungen der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG) liegen auf Seiten von Ferrari vor. Sie wollen ihrerseits das Fahrzeug an einen Privatkunden (ohne Berechtigung zum Vorsteuerabzug) verkaufen. Ferrari muss Ihnen das Fahrzeug in Deutschland übergeben und trägt auch die Transportverantwortung. |
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Wie Praxisfall 1. Sie sollen das Fahrzeug in Maranello abholen und tragen auch die Transportverantwortung. |
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