· Fachbeitrag · Kfz-Handel über die Grenze
Praxisfall 9.1: GW-Verkauf an EU-Privatkunden ‒Transportfall differenzbesteuert ab 01.07.2021
von Diplom-Finanzwirt Rüdiger Weimann, Dozent, Lehrbeauftragter und freier Gutachter in Umsatzsteuerfragen, Dortmund
| Erfahren Sie anhand eines Praxisfalls, welche Belege, Buchungen und Prüfungen erforderlich sind, um ein Gebrauchtfahrzeug an einen Privatkunden im EU-Ausland zu liefern. Und zwar für den Fall, dass die Transportverantwortung bei Ihnen selbst liegt und die Differenzbesteuerung zur Anwendung kommen soll. |
Der konkrete Fall
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Im Rahmen eines Neufahrzeuggeschäfts haben Sie von einem Privatkunden ein Gebrauchtfahrzeug mit 8.500 Euro in Zahlung genommen. Zunächst reparieren Sie das Fahrzeug (Kosten Teile 300 Euro + Löhne 200 Euro = 500 Euro) und verkaufen es nach einem Monat für 10.000 Euro an einen EU-ausländischen Privatkunden. Sie sollen das Fahrzeug im EU-Ausland übergeben und tragen auch die Transportverantwortung. Mit dem Transport beauftragen Sie einen deutschen Frachtführer und erhalten von diesem eine Rechnung über 250 Euro zzgl. 47,50 Euro USt. |
Wichtig | Sie tragen Transportverantwortung, wenn Sie nach dem Kaufvertrag auch den Transport des Fahrzeugs zum Kunden schulden. Wie Sie den Transport tatsächlich durchführen, ist ohne Bedeutung.
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