· Fachbeitrag · Compliance
Nachhaltigkeit im Autohaus: Wie sich ESG-Aspekte auf Kreditvergabe und -konditionen auswirken
von Stefanie Bell, Senior Consultant, TCJG, München
| CSRD, ESRS, Berichtspflicht & Co. ‒ spätestens ab 2025 werden das keine Fremdwörter mehr für schätzungsweise knapp 600 Kfz-Händler sein. Ab da müssen sie nämlich beweisen, dass sie nachhaltig wirtschaften. Und zwar in einem Nachhaltigkeitsbericht. Doch dem nicht genug. Auch immer mehr Kreditinstitute setzen Unternehmen ehrgeizige Vorgaben auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Was sie von ihren Kunden verlangen und worauf Sie vorbereitet sein müssen, erfahren Sie in Teil 5 der ASR-Serie „Nachhaltigkeit im Autohaus“. |
Warum Nachhaltigkeit für Finanzdienstleister relevant ist
Grund dafür, dass immer mehr Kreditinstitute Unternehmen Vorgaben in Sachen Nachhaltigkeit machen, ist eine Vielzahl europäischer Regulierungsvorhaben im Rahmen der Transformation zur Nachhaltigkeit der Wirtschaft. Regulatorische Grundlage dafür ist der europäische Green Deal. Darin haben sich die EU-Mitgliedstaaten zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu sein und dafür die Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie nachhaltig zu transformieren. Deutschland nimmt sich mit dem neuen Klimaschutzgesetz sogar vor, bis 2045 treibhausgasneutral zu sein. Der Hebel für diese Veränderungsvorhaben liegt auf der Hand: Der Finanzmarkt.
Eine erste umfassende Strategie zum Aufbau eines nachhaltigen Finanzwesens lieferte die EU-Kommission mit dem Aktionsplan „Finanzierung nachhaltigen Wachstums“. Darin werden im Wesentlichen drei Ziele beschrieben:
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