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  • 21.07.2008 | Alzheimer-Demenz

    Neuroprotektive Wirkung von Östrogenen bestätigt

    Die Hormonersatztherapie in der Postmenopause, in der Kritik wegen des erhöhten Brustkrebs- und Thromboserisikos, hat auch günstige Begleiteffekte. US-Wissenschaftler haben beim Jahreskongress der Nuklearmediziner im Juni in New Orleans Hinweise auf neuroprotektive Eigenschaften von Östrogenen, allein oder in Kombination mit Progesteron, bestätigt. In PET-Untersuchungen bei 25 postmenopausalen Frauen mit erhöhtem Alzheimer-Risiko haben die Forscher nachgewiesen, dass nach Stopp der Hormonersatztherapie die metabolische Aktivität in Hirnregionen, die zuerst von Alzheimer beeinflusst werden, abnimmt. Bei Frauen, die die Therapie fortsetzten, blieben die Werte im frontalen Cortex im Verlauf von zwei Jahren hingegen konstant oder stiegen sogar. Bei Frauen mit hoher Östrogenzufuhr war der Hirnmetabolismus zudem höher als bei Frauen mit niedriger Zufuhr. 

     

    Quelle

    • Jahrestagung der Society of Nuclear Medicine, 14. bis 18. Juni 2008, New Orleans, Abstract 973, Silverman D et al.: Decline of inferior parietal brain metabolism in postmenopausal women who discontinue hormone therapy. J Nucl Med 2008; 49 (Supplement 1):226P

    Quelle: Ausgabe 08 / 2008 | Seite 13 | ID 120480