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  • 21.02.2008 | Antihypertensive Behandlung

    ALLHAT verblüfft erneut: Thiazid auch beiMetabolischem Syndrom die Nummer eins

    Zwar beeinflussen Diuretika Glukose- und Lipidstoffwechsel eher negativ. Trotzdem sind sie, was den kardiovaskulären Schutz betrifft, in den USA selbst bei Patienten mit Metabolischem Syndrom nicht schlechter als stoffwechselneutrale Kalzium-Antagonisten oder ACE-Hemmer. Dies ist das Fazit einer aktuellen Analyse der ALLHAT-Studie. Ungefähr die Hälfte der insgesamt 42.418 Hypertoniker, die an der Studie teilnahmen, erfüllten die Kriterien für ein Metabolisches Syndrom. Ebenso wie in der Gesamtgruppe war auch in dieser speziellen Population Chlorthalidon den Vergleichssubstanzen Amlodipin, Lisinopril und Doxazosin zumindest gleichwertig oder sogar überlegen in der Prävention kardiovaskulärer Ereignisse. Von den Vorzügen des Thiazid-Diuretikums profitierten allerdings vor allem afro-amerikanische Studienteilnehmer.  

    Quelle

    • Wright JT et al.: Clinical outcomes by race in hypertensive patients with and without the metabolic syndrome: Antihypertensive and Lipid-Lowering Treatment to Prevent Heart Attack Trial (ALLHAT). Arch Intern Med 2008; 168 (2): 207-217

    Quelle: Ausgabe 03 / 2008 | Seite 3 | ID 117577