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  • 31.05.2010 | Asthma bronchiale

    Einfluss lang wirkender Beta-2-Mimetika auf die Mortalität bleibt unklar

    Eine Monotherapie mit lang wirkenden Beta-2-Mimetika (LABA) bei Asthma-Patienten - die in Leitlinien nicht empfohlen wird! - könnte laut einigen Daten mit einer erhöhten Mortalität verbunden sein. Umfangreiche Praxisdaten aus Großbritannien zu fast 508.000 Patienten ab 18 Jahren bestätigen diesen Zusammenhang nicht. Allerdings war die statistische Power der Studie zum Nachweis einer Erhöhung der Asthma-Mortalität gering, schreiben die Autoren. Über einen Zeitraum von im Mittel fünf Jahren wurden den Patienten 5,5 Millionen Rezepte zu kurz wirkenden Beta-2-Mimetika (SABA), vier Millionen zu inhalativen Glukokortikoiden und 1,3 Millionen zu LABA verschrieben. Mit zunehmender Behandlungsintensität erhöhte sich auch die Mortalität, betonen die Autoren; signifikante Unterschiede in Abhängigkeit der eingesetzten Substanzklassen konnten nicht belegt werden. Am höchsten war die Sterblichkeit bei Patienten, bei denen die Therapie erst kürzlich begonnen wurde und bei einer Langzeittherapie mit vielen Verschreibungen. 

    Quelle

    • de Vries F et al.: Long-acting beta-2-agonists in adult asthma and the pattern of risk of death and severe asthma outcomes: a study with the General Practice Research Database. Eur Respir J 2010, published online 29 March.
    Quelle: Ausgabe 06 / 2010 | Seite 11 | ID 136037