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  • 15.08.2007 | Brustkrebsvorsorge

    Bei benignen Läsionen laut Bildgebung reicht Ultraschallkontrolle aus

    Frauen, bei denen per Ultraschall eine nicht-palpable und – aufgrund der morphologischen Zeichen – höchstwahrscheinlich benigne Läsion festgestellt wird, kann eine Biopsie initial erspart werden. Regelmäßige Nachuntersuchungen mit Ultraschall reichen mit hoher Sicherheit aus, berichten Wiener Onkologen aufgrund ihrer Studienergebnisse bei 409 Frauen. Per Ultraschall waren bei ihnen 448 solide Läsionen gefunden worden, die bei der Mammografie partiell oder komplett verborgen geblieben waren. Mit Ausnahme von drei Läsionen, bei denen initial Biopsien erfolgten und die sich als Fibroadenome herausstellten, wurden die Läsionen als benigne eingestuft. Die Frauen wurden über im Mittel 3,3 Jahre per Ultraschall kontrolliert. 442 Läsionen blieben in diesem Zeitraum unverändert. Von den übrigen drei Läsionen nahmen zwei an Masse zu und stellten sich bei der Biopsie als Fibroadenome heraus. Eine Läsion wurde palpabel; bei der Biopsie wurde Krebs diagnostiziert. Fazit der Autoren: Die Ultraschallkontrolle ist sicher. Falsch-negative Einschätzungen gab es nur bei 0,22 Prozent der Läsionen. 

     

    Quelle

    • Graf O et al.: Probably Benign Breast Mases at US: Is Follow-up an acceptable Alternative to Biopsy? Radiology 2007; 244: 87-93

    Quelle: Ausgabe 05 / 2007 | Seite 19 | ID 111244