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  • 06.01.2009 | COPD

    Depressive COPD-Kranke haben
    vermehrt Exazerbationen

    Depression und Ängstlichkeit, unter denen COPD-Patienten gehäuft leiden, sind nach dem Ergebnis einer Studie in China Risikofaktoren für Exazerbationen und Hospitalisierungen. An der Studie nahmen fast 500 Patienten mit stabiler COPD teil, deren Krankheitsverlauf über ein Jahr monatlich dokumentiert wurde. Bei fast jedem vierten Patienten bestand der Verdacht auf eine Depression, fast jeder zehnte hatte eine Angststörung. COPD-Kranke, bei denen eine Depression wahrscheinlich war, hatten ein um rund 50 Prozent höheres Risiko für Exazerbationen und eine um 70 Prozent höhere Hospitalisierungsrate als Patienten ohne Depressionen. Ängstlichkeit war mit einer besonders langen Exazerbationsdauer verbunden. 

     

    Quelle

    • Bourbeau J et al.: Independent Effect of Depression and Anxiety on Chronic Obstructive Pulmonary Disease Exacerbations and Hospitalizations. Am J Respir Crit Care Med 2008; 178: 913-920
    Quelle: Ausgabe 01 / 2009 | Seite 7 | ID 123607