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  • 21.02.2008 | Demenz

    Folsäuremangel verdreifacht Demenzrisiko

    Bei Personen mit einem Folsäuremangel ist das Risiko einer Demenzerkrankung fast 3,5-fach erhöht; die Serumspiegel von Homocystein und Vitamin B12 haben hingegen keinen Einfluss auf die Demenzhäufigkeit. Das ist das Ergebnis einer koreanischen Studie bei 518 Personen ab 65 Jahren, die über im Mittel 2,4 Jahre untersucht wurden. Im Beobachtungszeitraum entwickelten 45 Personen eine Demenz, 34 davon eine Alzheimer-Demenz. 

     

    Niedrige Serumfolatspiegel bei der Eingangsuntersuchung waren von den untersuchten Blutparametern der einzige Prädiktor für eine Demenzerkrankung. Das Demenzrisiko war besonders deutlich erhöht bei Personen, deren Folsäurespiegel im Studienverlauf weiter fielen, während die Homocysteinspiegel stiegen. 

     

    Quelle

    • Kim J-M et al.: Changes in folate, vitamin B12 and homocysteine associated with incident dementia. J Neurol Neurosurg Psychiatry. Published Online First: 5 February 2008. doi:10.1136/jnnp.2007.131482