26.03.2009 | Depression
COPD-Kranke neigen besonders zu Depressionen
Niederländische Wissenschaftler haben durch eine Auswertung der Daten aus vier Allgemeinarztpraxen im Raum Nimwegen bestätigen können, dass COPD-Patienten besonders häufig unter Depressionen leiden. Das Risiko einer erstmaligen Episode einer Depression war bei den Patienten um 80 Prozent höher als bei Diabetikern und um 70 Prozent höher als bei gesunden Kontrollpersonen. Das erhöhte Depressionsrisiko ist nicht auf die chronische Erkrankung zurückzuführen, schreiben die Autoren; es scheint spezifisch für COPD zu sein. Im Schnitt erkrankten COPD-Patienten nach 7,6 Jahren an einer Depression.
Quelle
- van den Bemt L et al.: The Risk for Depression Comorbidity in Patients With COPD. CHEST 2009; 135: 108-114
Quelle: Ausgabe 04 / 2009 | Seite 14 | ID 125586