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  • 29.10.2007 | Endokarditis-Prophylaxe

    Nur noch Hochrisiko-Patienten bekommen vor Operationen Antibiotika

    Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) folgt in einem neuen, demnächst veröffentlichten Positionspapier zur Endokarditis-Prophylaxe den kürzlich in den USA aktualisierten Empfehlungen (siehe „Medizin Report“ Ausgabe 3/2007, S. 4): „Die Indikation für eine Endokarditis-Prophylaxe wird auf einen wesentlich engeren Patientenkreis eingegrenzt“, sagte Dr. Christa Gohlke-Bärwolf vom Herzentrum Bad Krozingen bei der Herbsttagung der DGK in Köln. Eine Antibiotikagabe vor zahnärztlichen Eingriffen oder Operationen wird nur noch bei Hochrisiko-Patienten empfohlen. Dazu zählen Patienten mit künstlichen Herzklappen, mit einer Endokarditis in der Vorgeschichte, Patienten mit bestimmten angeborenen Herzfehlern sowie Patienten nach einer Herztransplantation, die Klappenfehler entwickeln. 

     

    Quelle

    • 31. Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, 4.-6. Oktober 2007, Köln

    Quelle: Ausgabe 08 / 2007 | Seite 4 | ID 114893