26.01.2009 | Ernährung
Fischkonsum hat keinen Einfluss
auf die Krebsinzidenz
Mäßiger Fischkonsum hat nur einen geringen Einfluss auf die Rate schwerer chronischer Erkrankungen wie KHK und Krebs; auch eine ergänzende Einnahme von Fischöl-Präparaten ändert daran offenbar wenig. Das hat eine US-Studie bei mehr als 40.000 Männern im Alter zwischen 40 und 75 Jahren ergeben, die über im Mittel 18 Jahre regelmäßig zu ihrem Lebensstil und ihrer Ernährung befragt wurden und zu Beginn nicht chronisch krank waren. Das Gesamt-Risiko, im Studienverlauf an KHK oder Krebs zu erkranken, hing weder vom Konsum von Fisch noch von Omega-3-Fettsäuren ab. Allerdings war die KHK-Rate bei regelmäßigem Fischkonsum (mindestens einmal die Woche) um 15 Prozent geringer als bei seltenem Fischkonsum (weniger als einmal monatlich). Bei der Krebsinzidenz wurde keine Risikominderung durch Fischkonsum festgestellt.
Quelle
- Virtanen JK et al.: Fish consumption and risk of major chronic disease in men. Am J Clin Nutr 2008; 88: 1618-1625