26.09.2008 | Herzrhythmusstörungen
Körperliche Aktivität beugt Vorhofflimmern bei Älteren vor
Ältere Menschen können durch regelmäßiges leichtes körperliches Training wie Walking, Gartenarbeit oder Tanzen das Risiko für Vorhofflimmern deutlich verringern. Das hat eine US-Studie bei 5.446 Personen ab 65 Jahren ergeben. Bei Älteren, die regelmäßig körperlich aktiv waren, war im Beobachtungszeitraum von 47.280 Personenjahren die Inzidenz von Vorhofflimmern um bis zu 36 Prozent verringert im Vergleich zu körperlich Inaktiven. Leichte bis mäßige körperliche Anstrengungen erwiesen sich als besonders günstig. Die positiven Langzeitwirkungen von mäßigem körperlichen Training seien als deutlich wichtiger einzuschätzen als der mögliche negative Kurzzeiteffekt von Sport auf das Risiko von Vorhofflimmern, so die Autoren.
Quelle
- Mozaffarian D et al.: Physical Activity and Incidence of Atrial Fibrillation in Older Adults. The Cardiovascular Health Study. Circulation 2008; doi: 10.1161/CIRCULATIONAHA.108.785626, published online August 4th
Quelle: Ausgabe 10 / 2008 | Seite 2 | ID 121621