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  • 28.03.2008 | Hormonersatztherapie (HRT)

    Erhöhte Krebsrisiken bestehen noch Jahre nach Beendigung der HRT

    Noch Jahre nach Beendigung einer kombinierten Hormonersatztherapie mit Östrogenen plus Progesteron ist das Risiko für eine maligne Krebserkrankung erhöht. Das zeigt eine Analyse der Daten von 15.730 ehemaligen Teilnehmerinnen der WHI (Women´s Health Initiative)-Studie. Im Zeitraum von durchschnittlich 2,4 Jahre nach Stopp der Hormontherapie (0,625 mg Östrogen und 2,5 mg Medroxyprogresteron pro Tag über im Mittel 5,4 Jahre) war das Risiko einer malignen Erkrankung für Frauen der Hormongruppe noch 24 Prozent höher als das der Placebogruppe. Das Risiko einer Brustkrebserkrankung war 27 Prozent erhöht; tendenziell nahm das Brustkrebsrisiko im Verlauf der Nachbeobachtung leicht ab. Bei der Häufigkeit kardiovaskulärer Komplikationen gab es keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen. 

     

    Quelle

    • Heiss G et al.: Health Risks and Benefits 3 Years After Stopping Randomized Treatment With Estrogen and Progestin. JAMA 2008; 299: 1036-1045

    Quelle: Ausgabe 04 / 2008 | Seite 7 | ID 118255