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  • 21.02.2008 | HPV-Impfung

    Sicherheit von Gardasil® in der Diskussion

    Die europäische Zulassungsbehörde EMEA hat Berichte über Todesfälle von Frauen erhalten, die mit der HPV (humane Papillomviren)-Vakzine Gardasil® geimpft worden waren. Für Diskussionen über die Sicherheit des Impfstoffs sorgen zwei plötzliche und unerwartete Todesfälle junger Frauen: Eine 19-jährige Deutsche starb einen Tag nach der ersten Auffrischimpfung, eine 17-jährige Österreicherin rund drei Monate nach der ersten Impfung. Nach Angaben der Eltern hatte sie seit der Impfung über Beschwerden geklagt. In beiden Fällen sind die Todesursachen unklar. Ein kausaler Zusammenhang mit der Impfung ist nach Angaben der EMEA unwahrscheinlich. Die Behörde ist der Ansicht, dass der Nutzen der Impfung mögliche Risiken überwiegt und will die Sicherheit der Impfung auch künftig genau beobachten. Einige deutsche Impf-Experten äußerten sich hingegen kritisch: Der HPV-Impfstoff sei ohne ausreichende Nutzen-Risiken-Bewertungen zu schnell zugelassen worden. 

     

    Quelle

    • Pressemitteilung der europäischen Zulassungsbehörde EMEA vom 24. Januar 2008

    Quelle: Ausgabe 03 / 2008 | Seite 20 | ID 117560