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  • 21.07.2010 | Inhalative Therapie

    Erhöhen Anticholinergika und Steroide das Pneumonierisiko?

    Das Risiko, an einer Pneumonie zu erkranken, könnte bei Asthma-Patienten durch eine inhalative Therapie mit Anticholinergika und bei COPD-Patienten durch eine inhalative Therapie mit Kortikosteroiden erhöht werden. Darauf deuten zumindest die Daten einer spanischen Fall-Kontroll-Studie bei mehr als 1.300 Patienten mit ambulant erworbenen Pneumonien und ebenso vielen Kontrollpersonen hin. Inhalationen von Ipratropium waren bei Asthmatikern unabhängig von anderen Faktoren mit einem fast neunfach erhöhten Pneumonierisiko verbunden (p=0,048). Bei COPD-Patienten wurden inhalative Kortikosteroide als Risikofaktor ausgemacht, die das Pneumonierisiko mehr als verdreifachten (p=0,038). Bereits zwischen einer oralen Steroidtherapie und einem erhöhten Pneumonierisiko wurde ein Zusammenhang festgestellt. 

     

    Quelle

    • Almirall J et al.: Inhaled drugs as risk factors for community-acquired pneumonia. Eur Respir J 2010, published online 4 June
    Quelle: Ausgabe 08 / 2010 | Seite 11 | ID 137193