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  • 29.07.2009 | Koronare Herzerkrankung

    Konservative Therapie ist bei Diabetikern ebenso gut - Katheterlabor kann warten

    Abwarten ist erlaubt bei Typ-2-Diabetikern mit stabiler KHK. Die leitliniengerechte konservative Therapie mit Statinen, ASS, Betablockern und ACE-Hemmern schützt diese Patienten ebenso gut vor Tod, Herzinfarkt oder Schlaganfall wie eine PTCA oder eine Bypass-Operation. Dies hat die BARI 2D (Bypass Angioplasty Revascularization Investigation 2 Diabetes)-Studie mit 2.368 Teilnehmern ergeben. Nur etwa 40 Prozent der zunächst konservativ Behandelten mussten im Verlauf des fünfjährigen Beobachtungszeitraums doch noch revaskularisiert werden, da ihre Situation instabil geworden war. Die Studie sollte noch eine zweite Frage beantworten: Ist für Typ-2-Diabetiker mit KHK eher ein Therapieansatz, der die Insulinverfügbarkeit erhöht (mit Sulfonylharnstoff oder Insulin), oder die Insulinsensitivierung (mit Metformin oder Glitazon) geeignet? Auch hier ergab sich kein Unterschied bezüglich der primären Endpunkte Tod, Infarkt und Schlaganfall. 

     

    Quelle

    • BARI 2D study group: A randomized trial of therapies for type 2 diabetes and coronary artery disease. NEJM 2009; 360(24): 2503-2515
    Quelle: Ausgabe 08 / 2009 | Seite 3 | ID 128725